Beschreibung
Belletristik, Jugendbuch
von Bruno Blume
fünf Bände im luxuriösen Schuber | 240 S.
farbige, großformatige Illustrationen von Anke Feuchtenberger, Jacky Gleich, Susanne Janssen, Pascale Küng und Alice Wellinger
18,6 x 29,6 cm | Klappenbroschur
kwasi verlag 2016 || 85 Fr. | 75 €
ab 14 Jahren und für Erwachsene
ISBN 978-3-906183-18-3
Autor und Illustratorinnen
Bruno Blume ist in der Schweiz aufgewachsen. Seit 2001 sind 28 Bücher von ihm erschienen, von denen viele ausgezeichnet und übersetzt wurden. Er hat fünf Kinder und lebt – nach einigen Jahren in Italien und Deutschland – in Luzern.
Jacky Gleich ist 1964 in der DDR geboren und hat Trickfilm in Babelsberg und Dresden studiert. Seit 1995 hat sie über 80 vielfach prämierte Bücher illustriert.
Susanne Janssen ist 1965 in Aachen geboren und hat an der Fachhochschule für Gestaltung in Düsseldorf studiert. Sie arbeitet seit 1992 als freie Malerin und Illustratorin und lebt mit ihrer Familie im Elsass.
Alice Wellinger ist 1962 in Österreich geboren und arbeitet als vielfach ausgezeichnete Illustratorin und Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Lustenau.
Anke Feuchtenberger ist 1963 in Ostberlin geboren, studierte an der Kunsthochschule Berlin Weißensee. Sie ist Professorin für Zeichnen an der HAW Hamburg und lebt als Mutter und Großmutter in Hamburg und Vorpommern.
Pascale Küng ist 1988 in Glarus geboren. Sie hat Illustration Fiction an der Hochschule für Design&Kunst in Luzern studiert. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Illustratorin in Glarus. Ihre Arbeit am Timon ist ausgezeichnet worden.
Rezensionen
„Blume präsentiert Lesarten der Stücke für erwachsene Shakespeare-Fans und entdeckungsfreudige Jugendliche […] lässt dabei tief in die Seelen von Shakespeares Frauenfiguren blicken. […] Blume inszeniert starke Frauen – und hat sich fünf starke Künstlerinnen an seine Seite geholt. Es sind ihre Bilder, die dieses Projekt besonders und die eine Auseinandersetzung auch ausserhalb des Literaturunterrichts reizvoll machen. Denn mit ihren unterschiedlichen llustrationsstilen und Blickwinkeln legen auch sie neue Lesarten frei, indem sie sich von Althergebrachtem lösen, […] Akzente verschieben, […] Gefühlswelten in den Vordergrund rücken oder das Geschehen in unsere Zeit versetzen.“
Marlene Zöhrer, Berner Zeitung
„Ganz schön mutig: Der Schweizer Kinder- und Jugendbuchautor Bruno Blume hat im vergangenen, reich bespielten Shakespeare-Jahr Adaptionen der fünf späten Tragödien für interessierte jugendliche (aber auch erwachsene) LeserInnen vorgelegt […]. Neu, anders, besonders bei Blume: An die Stelle der Akte sind innere Monologe (mit eingearbeiteten Dialogen) getreten, welche die Handlung aus wechselnden Perspektiven erzählen und interpretieren, was Blume erlaubt, zu
psychologisieren oder auch die weiblichen Figuren stärker zu akzentuieren. Die Hauptstränge der Plots sind zwar bewahrt, doch anders geflochten, Komplexität und Umfang der Originale […] reduziert. “
Dr. Deborah Keller, Buch&Maus 1/17
Neurodiversität
William Shakespeare lebte wie wir heute an einer Zeiten-Wende. Die Menschen lechzten nach Orientierung, auch in der Kunst, und Shakespeare bot sie ihnen mit Stücken über die ganz großen Menschheitsthemen – immer aus der Sicht besonderer Menschen. So besonders, wie es auch neurodiverse Menschen sind.
Sie werden sich leicht wiederfinden im grübelnden Hamlet, im Radikalverweigerer Timon, im grenzüberschreitenden Macbeth, im vereinsamten Lear und im naiven Othello.
Beschreibung
In seinen späten Tragödien Hamlet, Othello, König Lear, Timon von Athen und Macbeth hält uns Shakespeare den Spiegel vor: Wie damals geht es heute noch um Macht und Karriere, Diskriminierung und Integration, Geld, Gier und Gerechtigkeit, Demenz, Generationenfrage und Familienzusammenhalt – und natürlich immer um Identität.
Fünf grandiose Geschichten in erfrischend moderner und doch shakespear‘scher Prosa mit je sechs großformatigen Illustrationen – für Shakespeare-Fans und Shakespeare-Muffel.
Ein Projekt, das Genre-Grenzen sprengt und mit Künstlerinnen aus Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz Ländergrenzen überschreitet.
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